Sonntag, 25. November 2018

Weihnachts-Explosionsbox Teil 2 - Die Geschichte




Die Geschichte

Zum Downloaden
Als kleines Weihnachtsgeschenk
:-)



Es ist die schönste moderne Weihnachtsgeschichte,
die ich kenne. 
Ich habe sie von meiner Kreativ-Freundin Iris von Miri-mit Liebe gemacht.

Es geht um Liebe und Menschlichkeit.
Darum, worum es eigentlich gehen sollte,
wenn es um Weihnachten geht :-)

***

Ein
Engel
wohnt nebenan
Nikolaus, Advent, Weihnachtszeit, davor graute Herrn Klein, denn er war allein. 
Seine Frau war lange tot, Kinder hatte er keine, Die Verwandten waren alle mit sich selbst beschäftigt. Er war einsam, traurig und unglücklich, ganz besonders in dieser Zeit. 

Der Pflegedienst, der ihn betreute, ihm mal kleine Besorgungen machte, war fast die einzige Verbindung zur Außenwelt. Oft saß er am Fenster, schaute sehnsüchtig hinaus, wenn zarte Schneeflocken vom Himmel wirbelten, und eine weiße Decke über die Stadt breiteten. Das war ein friedliches Bild, das manche Erinnerung an glücklichere Zeiten weckte. 

Er liebte Musik, doch sie machte ihn so traurig, dass er kaum wagte das Radio einzuschalten. Wie gern hatte er früher den Kinderstimmen gelauscht, den festlichen Weihnachtsliedern, als sein Lenchen noch gelebt hatte, und seine kleine Tochter  Mia. 
Mit 20 Monaten war sie innerhalb von Stunden gestorben, 
es war, als sei ein Stern erloschen, 
und er und seine Frau hatten das nie wirklich verwinden können. Aber sie hatten sich, das hatte es leichter gemacht.
 
Doch nun, da sein Lenchen auch nicht mehr lebte, schien sein Leben leer und sinnlos. Er hatte keine Aufgabe mehr, gesundheitlich ging es ihm schlecht, Die Nachbarn kannte er nur flüchtig, sah sie nur, wenn er mal am Fenster saß. 

Er schaute hinaus, als der nette Pfleger vom Pflegedienst das Haus verließ. Der winkte noch einmal freundlich, und wollte gerade in sein Auto steigen. Herr Klein sah einen kleinen Jungen bei ihm stehen. Der Pfleger deutete auf das Fenster wo er Herrn Klein wusste, und fuhr davon.

Die folgenden Tage verbrachte der alte Herr wie immer, er las ein gutes Buch, aß ein wenig, trank eine gute Tasse Tee, betrachtete ab und zu die verschneite Straße mit den weihnachtlich geschmückten Fenstern, sah den milden, stillen Kerzenschein. Das war fast alles. Mühsam stand er auf, ging zum Bild seiner Frau, entzündete dort eine Kerze. In diese trüben Gedanken hinein erklang die Türglocke. Da er nicht gut zu Fuß war, dauerte es eine Weile, bis er sie erreichen konnte. „Wer das wohl sein kann“ dachte er bei sich, und schüttelte etwas ungläubig den Kopf, bevor er die Tür vorsichtig öffnete.

Der kleine Junge stand draußen, den er die Tage zuvor am Auto hatte stehen sehen. „Hallo Herr Klein, ich bin Gabriel“, sagte der Kleine forsch, „darf ich rein kommen?“ Etwas verdattert nickte der alte Mann, machte den Weg frei und bat den Jungen ins Zimmer. „Ich habe die Tage den „Engeldienst“ gesehen, plapperte er drauflos und er habe gefragt, warum er so heißt  und wen er besucht habe. „Ach ja, ich habe dich gesehen“, erwiderte der alte Herr. „Genau, er sagte mir, dass Sie allein sind, und so wollte ich mal nachsehen und fragen, ob ich vielleicht öfter kommen darf. Ich kann auch einkaufen oder sonst hier im Haus helfen, ich wohne gleich nebenan“.

Herr Klein war sprachlos, freute sich aber über das unbefangene Geplapper des Jungen und bat ihn herein. „Wissen deine Eltern von dem Besuch“, fragte er vorsichtig. „Na klar doch, sie sagen auch , dass man sich helfen muss, nur kennt Sie kaum einer, da sie nie draußen sind“, antwortete er.
Die Zeit verging wie im Fluge, beide lachten zusammen, da Gabriel lustig erzählen konnte.  Als sie sich verabschiedeten bemerkte der Kleine: „Morgen bringe ich meine Mama mit, und Weihnachten verbringen Sie mit uns“. So geschah es.

Herr Klein hatte Tränen in den Augen, so gerührt war er. Er erlebte ein Weihnachtsfest, wie er es aus früheren Jahren kannte und fand in den Nachbarn eine neue Familie. Das hätte er nicht zu hoffen gewagt.

Er lächelte. „Gabriel heisst der Junge…“, schmunzelte er. Manchmal wohnen Engel gleich nebenan…
 

***

Findet Ihr die Geschichte auch so schön?

Wenn man die Geschichte in die Box stecken will,
ohne die Einsteck-Laschen zu sprengen ;-)
sollte Sie im A5-Format sein.


Ich habe die Geschichte als A4-Format so getippt und angeordnet,
dass Ihr mit einem doppelseitigen Ausdruck
2 Geschichten bekommt.
Einfach in der Mitte durchschneiden :-)





Zum Downloaden klickt einfach auf diesen 

***

Hier noch ein paar Tipps zum Falten:

An den beiden langen Seiten bei knapp 5 cm nach hinten falten.
Diesen ca 5 cm breiten Streifen 2 x zur Hälfte falten,
dann passt das kleine Paket genau in die Einstecklaschen.

Noch ein Tipp:
Wenn man Papier so oft faltet, schiebt sich die hintere Kante nach oben und schaut dann vor, weil das Papier ja nicht flach ist und Platz bracht.
Dann ist es ganz schlau, wenn man die hintere Kante nicht genau kantengleich nach oben faltet, wenn man sie zum ersten Mal einschlägt, sondern etwa 0.5 cm zurückversetzt legt.

Ich habe die obere Kante mit der Wellenschere leicht abgerundet. Das macht es noch ein bisschen hübscher, muss aber nicht sein ;-)





Und um es ganz hübsch zu machen habe ich noch ein selbst angefertigtes Schildchen mit einer ovalen Stanze ausgestanzt.
Die Kanten sind mit dem Fingerstempel gewischt.

***

Die Schildchen habe ich im Word geschrieben.
Damit ihr die Texte in unterschiedlichen Schriften so ineinander schachteln kann, muss man mit Textfeldern arbeiten.

Auf diesem Foto seht Ihr, wie man es ungefähr macht,
und welche Schriften ich verwendet habe.

Es sind machmal bis zu vier verschiedene Schriften.
Ich habe sie im Internet bei Dafont und bei 1001FreeFonts heruntergeladen und auf meinem Laptop installiert.
(Font heißt Schriftstil oder Schriftart)







Den Rahmen um die Textfelder würde ich bis zum Schluß lassen, dann kann man sie gut aufgreifen und verschieben.
Wenn man sie so angeordnet hat, wie man es schön findet,
geht man auf Format - Linie - Keine Linie und klickt den Rahmen an, dann wird er unsichtbar.



 Den  Download von dieser kleinen Anleitung findet Ihr


Der Download ist ein PDF,
nicht um Euch zu ärgern,
sondern weil die verwendeten Schriften in der Standard-Schrift Eures Computers dargestellt werden, denn die Schrift nicht auf Eurem Computer installiert ist.

Auch wenn Ihr das PDF in ein Word umwandelt, ohne die richigen Fonts auf Eurem Computer zu haben.

Alles ein bisschen tricky und aufwendig.
  ***



Zur Box gibt es die Bastlanleitung als Foto-Anleitung und als Filmchen,
Es gibt sogar ein Video, das mit meinem Lieblingsweihnachtssong unterlegt ist.

Have yourself a merry little Christmas.
Gesungen von Katie Melua.

Das findet ihr alles in den vorigen Blogposts.

Ganz viel Spaß beim Lesen
und viel Spaß beim Nachbasteln.

Liebe kreative Grüße

Eure

Conni
von Coco Stella's Ideenhimmel




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