Freitag, 30. November 2018

Du sollst es sein - Botschaft aus dem Schattenreich


Botschaft aus dem Schattenreich

Eine gemeinsame Karte
von Georgine und mir
für einen ganz besonderen Menschen,
die wir nicht persönlich kennen und
deren Schicksal uns sehr berührt.


Für Karolina Michna




Georgine war so lieb, die Karte anzufertigen.
Es ist ihre schönste Karte und sie ist so schön, dass es ihr wehgetan hat, sie herzugeben.

Aber sie hat es gern gemacht, weil sie wußte, wofür ich sie brauche. 
Und weil es machmal wehtun muss, wenn man etwas ganz Besonderes tut.

Dieses Zitat aus "Dornenvögel" drückt das sehr schön aus:
...und sterbend singt er sein schönstes Lied...

***

Dieses Gedicht von Edeltraud Ricke ist etwas ebenso Besonderes.
Es trifft einen mitten ins Herz.
Es beginnt wie eine Liebesbotschaft
und wenn man weiterliest trifft es einen wie ein Schlag,
wenn man erkennt, dass es um den Tod geht...


Du sollst es sein,
die mir die Hände faltet, die Augen schließt, 
den stummen Mund mir küßt,
und mir legt aufs Kissen legt der Rosen eine,
mit denen Du so oft mich lächelnd hast begrüßt.





Es nimmt einem den Atem,
wenn man die volle Bedeutung erkennt.

Aber man wird nicht alleingelassen,
das Gedicht führt uns liebevoll heraus aus diesem Entsetzen.


Du sollst es sein,
die heiter sich erinnert der frohen Zeit, 
der Stunden voller Glück,
und die, damit ich weiterlebe,
in ihrem Herzen ruft mein junges Bild zurück





 Und es endet mit einer Aufforderung,
sich froh zu erinnern,
damit der Weggegangene sicher sein kann,
dass die Zurückgebliebe ins Leben zurückkehrt
durch den Autrag sich liebevoll zu erinnern
... und weiterzuleben.


Träum' froh von mir,
dass ich im Reich der Schatten spüre,
Ich bin bei dir,
die liebend mein gedenkt.







Ich habe das Gedicht etwas gekürzt, ich hoffe, die Autorin wird mir verzeihen.


***


Alles fügt sich zusammen:
vor kurzen habe ich auf Facebook einen Post gefunden,
der annehmen läßt, dass der Weggegangene Überraschungen für seine Liebste vorbereitet hat, die es nun einzulösen gilt.

Das ist so Außergewöhnlich, so Besonders, so voll Liebe.

Danke, daß Du uns daran teilhaben läßt,
liebe Karolina.

In liebevoller Anteilnahme

Conni und Georgine


***

Ich möchte Euch gerne Georgine vorstellen,
mich kennt ihr ja schon ;-)

Beim letzten Teich-Workshop
so nenne ich meine Sommer-Workshops bei uns am Gartenteich ;-)
habe ich dieses hübsche Foto von ihr gemacht.


Ihr seht sie hier beim Aquarellieren der "Wunderblume",
das ist ein auf Aquarellpapier geprägtes Blütenmotiv.






  Und hier ihre Karte im Detail.
Dieses Set ist nicht mehr erhältlich. Es ist ein Sammlerstück.





Georgine ist meine talentierteste...
Kundin, Workshopteilnehmerin, Kreative...

Das trifft es alles nicht: sie ist meine Kreativ-Freundin.
Und auf ihre Weise meine Mentorin.
Sie kennt mich von klein auf und hat mich 
mit ihren Einkäufen von Stampin'Up-Produkten sehr untertstützt. Danke dafür.

Wir sind ein tolles Team, ohne ein Team im Sinne von Stampin'Up! zu sein.

Georgine wollte aus persönlichen Gründen nicht bei Stampin'Up einsteigen, obwohl ihr der Entschluß, es nicht zu tun, sehr schwergefallen ist. Aber oft fassen wir Entschlüsse als Kompromiss mit unseren Liebsten, die andere Ansichten vertreten. Und dann ist das auch gut so. 


Liebe Georgine,
ich erkläre Dich hiermit zum inoffiziellen Team-Mitglied der
Stampin'Angels. 


Sie hat sich von meiner Leidenschaft für's Karten gestalten anstecken lassen. Sie ist ehrgeizig und hat ihre Kreativität zu einem sehr hohen Level weiterentwickelt und eine hohen Grad von Vollkommenheit erreicht. 


Letztes Jahr haben wir als Workshop-Thema eine Karte nachgestaltet, die Karolina Michna gespostet hatte.
Ich habe mir bei Karolina die Erlaubnis geholt, sie nachzugestalten. 


Das magische Rentier à la Karolina Michna.




Hier der Link  zum Blogpost mit der Anleitung.


 ***

Liebe Karolina,

wir denken an Dich.

***


Liebe kreative Grüße

Eure 

Conni
von Coco Stella's Ideenhimmel



Dienstag, 27. November 2018

Weihnachts-Explosionsbox Teil 3 - Die Karten


Die Karten zur Box


  

 Auch hier zur Auswahl in weihnachtlichem Rot...



oder Weihnachtshimmelblau...

 


Dieser wunderbare, strahlende Hirsch
ist mit den Thinlits Weihnachtswild aus Metallic-Karton in champagner gecuttet.

Diesen unblaublich edlen Farbton gibt es nur bei SU :-)

Der Wald ist diesmal beige coloriert.
Wir haben das Papier in einen Prägefolder gelegt, den wir zuvor mit dem Fingerschwämmchen in Savanne eingefärbt haben.

Die Bäume treten hervor, sind also das erhabene Motiv, das weiß bleiben soll.
Wir haben den Hintergrund, also die vertiefte Seite des Folders eingefärbt. 
Lieber weniger Farbe auftragen.
Dann wirkt der Hintergrund leichter und durchsichtiger, nicht wie angemalt.

Dann haben wir das Papier im Prägefolder durch die Bigshot geschickt.
Und voilà, durch den Druck überträgt sich die Farbe vom Folder auf das Papier.

Das ist so eine coole Technik :-)

***

Herzlich Willkommen zu Teil 3 der Serie
zur X-mas X-plosion-BoX 2018.


Der Workshop war ohne Karte ausgeschrieben. 
Ich wollte ja mit den Teilnehmern eine sehr aufwändige Box gestalten, kostbar, wie ein kleines Kunstwerk.
Die Box war das Geschenk.
Eigentlich war keine Zeit da, um eine Karte zu gestalten. 
Aber man möchte doch gern einen persönlichen Gruß dazuschenken, deshalb habe ich mir kurz vor dem Workshop doch noch eine Karte ausgedacht.


Mir war es wichtig, daß nicht nur gebastelt  und montiert wird.
Die Mädels haben auch auch gestempelt,
1. und 2. Abdruck und sie konnten mal die Bigshot ausprobieren.

Die Kreativ-Ladies waren ziemlich fit.
Wie haben es geschafft, dass jeder noch den Wald farbig geprägt hat, die Karte haben die Mädels dann zu Hause  fertig gestaltet.

Und was besonders schön war, wir haben uns gegenseitig geholfen.

Das ist  Weihnachten.
  
***


Und nun zum How-to
 :-)

Wir brauchen ja diesmal 2 Blatt stabilen A4-Cardstock für die Box und den Deckel.

Aus einem Blatt bekommen wie die Box und die Seitenlaschen heraus.

Aus dem 2. Blatt bekommt man...
einen Deckel,
einen Aufleger für die Karte 
und eine A5-Karte, gefalzt.
Übrig bleibt ein schmaler Streifen





Zuerst den Cardstock entlang der schmalen Kante bie 10,2 cm durchschneiden für den Deckel.

Und für die Karte bei 14,8 cm.
Eine A6-Karte ist 14,8 cm hoch und fertig 10.5 cm breit.
Wir falzen also bei 10.5 cm und falten die Karte zur Hälfte.  

Aus dem 10.2 cm breiten Streifen schneiden wir das Quadrat für den Deckel zu.
10.2  x 10.2 cm

Aus dem restlichen Streifen bekommen wir entweder einen zweiten Deckel oder den Aufleger für die Karte.
8,3 x 8,3 cm.

Diesen Aufleger prägen wir mit dem Prägefolder "Im Wald" und erhalten so einen idealen Hintergrund für unseren Hirsch.

Unseren Aufleger kleben wir auf ein rotes oder hellbaues Quadrat. Er erhält so einen schmalen farbigen Rahmen. Das nennt man Mattung.

Die Mattung ist ringsum 2 mm größer aus der Aufleger, also Seitenlänge + 4 mm.
8,7 x 8,7 cm

Nun diesen Aufleger mittig auf die A6-Karte legen und oben und unten die Kanten leicht zurückversetzt fein mit Bleistift markieren oder mit dem Fingernagel ritzen.

Das hilft uns, die Girlande so aufzustempeln,
dass sie an den Aufleger anschließt.
Wir stempeln, bevor wir den Aufleger aufkleben.

Das Schildchen für den Wortgruss ist von Hand zum Fähnchen geschnitten. So nennt man ein Etikett mit spitzen Ecken, wie bei einem Wimpel.

Die Kanten sind mit dem Fingerstempel gewischt.
Kleiner Tipp: Farbe aus dem Stempelkissen mit dem Fingerstempel aufnehmen, 1 x abstempeln und dann erst die Kanten wischen. So bekommt ihr eine feine farbige Kante, nicht zu plakativ.

Das Schildchen und der Hirsch sind mit Dimensionals aufgeklebt.
Hier noch ein kleiner Tipp: Wenn ihr schmale Streifen braucht, dann geht es einfacher, wenn man die Schaumstoff-Quadrate schmal einschneidet, solange sie noch auf dem Haftpapier sind.



Das war sie also, meine Serie zur Explosionsbox mit den Weihnachtshirschen.

Sie erzählt eine Geschichte von den Tieren im Wald,
 die auf das Wunder der Weihnacht warten.

***

Zur Box gibt es die Bastelanleitung als Foto-Anleitung und als Filmchen,
Es gibt sogar ein Video, das mit meinem Lieblingsweihnachtssong unterlegt ist.

Have yourself a merry little Christmas.
Gesungen von Katie Melua.

Das findet ihr alles in den vorigen Blogposts.

Ganz viel Spaß beim Lesen
und viel Spaß beim Nachbasteln.

Liebe kreative Grüße

Eure

Conni
von Coco Stella's Ideenhimmel




Sonntag, 25. November 2018

Weihnachts-Explosionsbox Teil 2 - Die Geschichte




Die Geschichte

Zum Downloaden
Als kleines Weihnachtsgeschenk
:-)



Es ist die schönste moderne Weihnachtsgeschichte,
die ich kenne. 
Ich habe sie von meiner Kreativ-Freundin Iris von Miri-mit Liebe gemacht.

Es geht um Liebe und Menschlichkeit.
Darum, worum es eigentlich gehen sollte,
wenn es um Weihnachten geht :-)

***

Ein
Engel
wohnt nebenan
Nikolaus, Advent, Weihnachtszeit, davor graute Herrn Klein, denn er war allein. 
Seine Frau war lange tot, Kinder hatte er keine, Die Verwandten waren alle mit sich selbst beschäftigt. Er war einsam, traurig und unglücklich, ganz besonders in dieser Zeit. 

Der Pflegedienst, der ihn betreute, ihm mal kleine Besorgungen machte, war fast die einzige Verbindung zur Außenwelt. Oft saß er am Fenster, schaute sehnsüchtig hinaus, wenn zarte Schneeflocken vom Himmel wirbelten, und eine weiße Decke über die Stadt breiteten. Das war ein friedliches Bild, das manche Erinnerung an glücklichere Zeiten weckte. 

Er liebte Musik, doch sie machte ihn so traurig, dass er kaum wagte das Radio einzuschalten. Wie gern hatte er früher den Kinderstimmen gelauscht, den festlichen Weihnachtsliedern, als sein Lenchen noch gelebt hatte, und seine kleine Tochter  Mia. 
Mit 20 Monaten war sie innerhalb von Stunden gestorben, 
es war, als sei ein Stern erloschen, 
und er und seine Frau hatten das nie wirklich verwinden können. Aber sie hatten sich, das hatte es leichter gemacht.
 
Doch nun, da sein Lenchen auch nicht mehr lebte, schien sein Leben leer und sinnlos. Er hatte keine Aufgabe mehr, gesundheitlich ging es ihm schlecht, Die Nachbarn kannte er nur flüchtig, sah sie nur, wenn er mal am Fenster saß. 

Er schaute hinaus, als der nette Pfleger vom Pflegedienst das Haus verließ. Der winkte noch einmal freundlich, und wollte gerade in sein Auto steigen. Herr Klein sah einen kleinen Jungen bei ihm stehen. Der Pfleger deutete auf das Fenster wo er Herrn Klein wusste, und fuhr davon.

Die folgenden Tage verbrachte der alte Herr wie immer, er las ein gutes Buch, aß ein wenig, trank eine gute Tasse Tee, betrachtete ab und zu die verschneite Straße mit den weihnachtlich geschmückten Fenstern, sah den milden, stillen Kerzenschein. Das war fast alles. Mühsam stand er auf, ging zum Bild seiner Frau, entzündete dort eine Kerze. In diese trüben Gedanken hinein erklang die Türglocke. Da er nicht gut zu Fuß war, dauerte es eine Weile, bis er sie erreichen konnte. „Wer das wohl sein kann“ dachte er bei sich, und schüttelte etwas ungläubig den Kopf, bevor er die Tür vorsichtig öffnete.

Der kleine Junge stand draußen, den er die Tage zuvor am Auto hatte stehen sehen. „Hallo Herr Klein, ich bin Gabriel“, sagte der Kleine forsch, „darf ich rein kommen?“ Etwas verdattert nickte der alte Mann, machte den Weg frei und bat den Jungen ins Zimmer. „Ich habe die Tage den „Engeldienst“ gesehen, plapperte er drauflos und er habe gefragt, warum er so heißt  und wen er besucht habe. „Ach ja, ich habe dich gesehen“, erwiderte der alte Herr. „Genau, er sagte mir, dass Sie allein sind, und so wollte ich mal nachsehen und fragen, ob ich vielleicht öfter kommen darf. Ich kann auch einkaufen oder sonst hier im Haus helfen, ich wohne gleich nebenan“.

Herr Klein war sprachlos, freute sich aber über das unbefangene Geplapper des Jungen und bat ihn herein. „Wissen deine Eltern von dem Besuch“, fragte er vorsichtig. „Na klar doch, sie sagen auch , dass man sich helfen muss, nur kennt Sie kaum einer, da sie nie draußen sind“, antwortete er.
Die Zeit verging wie im Fluge, beide lachten zusammen, da Gabriel lustig erzählen konnte.  Als sie sich verabschiedeten bemerkte der Kleine: „Morgen bringe ich meine Mama mit, und Weihnachten verbringen Sie mit uns“. So geschah es.

Herr Klein hatte Tränen in den Augen, so gerührt war er. Er erlebte ein Weihnachtsfest, wie er es aus früheren Jahren kannte und fand in den Nachbarn eine neue Familie. Das hätte er nicht zu hoffen gewagt.

Er lächelte. „Gabriel heisst der Junge…“, schmunzelte er. Manchmal wohnen Engel gleich nebenan…
 

***

Findet Ihr die Geschichte auch so schön?

Wenn man die Geschichte in die Box stecken will,
ohne die Einsteck-Laschen zu sprengen ;-)
sollte Sie im A5-Format sein.


Ich habe die Geschichte als A4-Format so getippt und angeordnet,
dass Ihr mit einem doppelseitigen Ausdruck
2 Geschichten bekommt.
Einfach in der Mitte durchschneiden :-)





Zum Downloaden klickt einfach auf diesen 

***

Hier noch ein paar Tipps zum Falten:

An den beiden langen Seiten bei knapp 5 cm nach hinten falten.
Diesen ca 5 cm breiten Streifen 2 x zur Hälfte falten,
dann passt das kleine Paket genau in die Einstecklaschen.

Noch ein Tipp:
Wenn man Papier so oft faltet, schiebt sich die hintere Kante nach oben und schaut dann vor, weil das Papier ja nicht flach ist und Platz bracht.
Dann ist es ganz schlau, wenn man die hintere Kante nicht genau kantengleich nach oben faltet, wenn man sie zum ersten Mal einschlägt, sondern etwa 0.5 cm zurückversetzt legt.

Ich habe die obere Kante mit der Wellenschere leicht abgerundet. Das macht es noch ein bisschen hübscher, muss aber nicht sein ;-)





Und um es ganz hübsch zu machen habe ich noch ein selbst angefertigtes Schildchen mit einer ovalen Stanze ausgestanzt.
Die Kanten sind mit dem Fingerstempel gewischt.

***

Die Schildchen habe ich im Word geschrieben.
Damit ihr die Texte in unterschiedlichen Schriften so ineinander schachteln kann, muss man mit Textfeldern arbeiten.

Auf diesem Foto seht Ihr, wie man es ungefähr macht,
und welche Schriften ich verwendet habe.

Es sind machmal bis zu vier verschiedene Schriften.
Ich habe sie im Internet bei Dafont und bei 1001FreeFonts heruntergeladen und auf meinem Laptop installiert.
(Font heißt Schriftstil oder Schriftart)







Den Rahmen um die Textfelder würde ich bis zum Schluß lassen, dann kann man sie gut aufgreifen und verschieben.
Wenn man sie so angeordnet hat, wie man es schön findet,
geht man auf Format - Linie - Keine Linie und klickt den Rahmen an, dann wird er unsichtbar.



 Den  Download von dieser kleinen Anleitung findet Ihr


Der Download ist ein PDF,
nicht um Euch zu ärgern,
sondern weil die verwendeten Schriften in der Standard-Schrift Eures Computers dargestellt werden, denn die Schrift nicht auf Eurem Computer installiert ist.

Auch wenn Ihr das PDF in ein Word umwandelt, ohne die richigen Fonts auf Eurem Computer zu haben.

Alles ein bisschen tricky und aufwendig.
  ***



Zur Box gibt es die Bastlanleitung als Foto-Anleitung und als Filmchen,
Es gibt sogar ein Video, das mit meinem Lieblingsweihnachtssong unterlegt ist.

Have yourself a merry little Christmas.
Gesungen von Katie Melua.

Das findet ihr alles in den vorigen Blogposts.

Ganz viel Spaß beim Lesen
und viel Spaß beim Nachbasteln.

Liebe kreative Grüße

Eure

Conni
von Coco Stella's Ideenhimmel