Das Haus vom Nikolaus...
Tipps und Tricks von Bob dem Baumeister ;-)
Gestern hatten wir die Gelegenheit,
das Haus vom Nikolaus zu besichtigen.
Es war so toll,
dass wir auch so ein Haus bauen möchten.
Wir haben Bob den Baumeister getroffen
und er hat uns Tipps gegeben und seine Tricks verraten.
Die einzelnen Bauteile werden mit dem Set "Wie zu Hause" gestempelt und mit Stempelfarbe und Aquarellfarbe coloriert.
Als Pinsel habe ich einen hochwertigen Naturhaarpinsel verwendet, einen sogenannten "Schlepper".
Mit ihm kann man auch die Stempel-Auarellfarbe wunderbar gleichmässig und streifenfrei auftragen.
Für die Fenster-Elemente wird der obere Teil der Tür gestempelt.
Die Fußmatte hat einen integrierten Text: "Willkommen".
Ich wollte lieber ein "Frohe Weihnachten",
deshalb habe ich das Willkommen mit einen schmalen Streifen Post-it-Papier abgedeckt und nur den Rand gestempelt. Das "Frohe Weihnachten" hat perfekt hineingepasst.
Für die Mistel-Girlanden habe ich zwei Grüntüne verwendet.
Die Fensterscheiben sind mit dem Gold aus dem Aquarellkasten nur ganz leicht coloriert. Seitlich habe ich in L-Form nochmal nachgepinselt, dadurch sieht der Lichtschimmer ziemlich echt aus.
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Im Krea-Stress der letzten Wochen habe ich völlig vergessen, dass ich die Thinlits mitbestellt hatte - und habe leise vor mich hin grummelnd alles von Hand ausgeschnitten.
Fuzzy-Cutting.
Geht auch ;-)
Jetzt kommt das Mauerwerk an die Reihe.
Die Schablone kommt aus dem Dekoschablonen-Set "Mustermix". Es enthält 4 Schablonen.
Bisher hatte ich nur das große Orient-Medaillon verwendet.
Jetzt wird es ein bisschen tricky,
weil ich möchte, dass die Tür offen ist und der Blick in ein erleuchtets Wohnzimmer mit Weihnachtsbaum fällt.
Das heisst, dass die Tür ausgespart werden muss.
Dazu decken wir die Schablone ab.
Ich habe aus einem Stempelabdruck, der nicht so gut geworden ist, die Tür ausgeschnitten und kann so
mit einer Abdeckung in Originalgröße arbeiten.
Meine Karte habe ich zwei Ziegelreihen kürzer zugeschnitten als die Schablone. Seitlich ist sie noch etwas breiter.
Ich wollte mir in der Breite noch etwas Spielraum lassen.
Die Türschablone mittig mit schmalen Tesastreifen aufkleben, Strukturpaste so auftragen, dass sie seitlich unregelmäßg endet.
Schablone möglichst senkrecht nach oben abziehen
Trocknen lassen. Evtl anfönen.
Schablone und Messer sofort abwaschen.
Solange die Paste noch feucht ist, geht es schnell ;-)
Nach ca einer halben Stunde konnte ich dann mit dem Colorieren der Türöffnung beginnen.
Ein leichter Goldschimmer mit Aquarellgold für den Lichterglanz.
Den Tannenbaum habe ich mit dem einzelnen Zweig aus dem Gastgeberinnenset "Freude im Advent" gestempelt. Die äusseren Zweige mit dem 2. Abdruck.
Die Geschenke, die unter den Baum sollen
stehen schon bereit.
Jetzt sind alle Bauteile fertig und wir können mit der Montage beginnen.
Damit die Tür auf die gleiche Höhe kommt wie das Mauerwerk habe ich sie mit Schaumstoff-Klebeband bekblebt.
Plastisch sollen auch der Türkranz, die Girlanden und die Bäumchen sein. Sie werden mit Dimensionals beklebt.
Die Fenster sollen flach sein, sie werden mit 4 Tupfen weissem Bastelleim aufgeklebt. Die Tropfen innerhalb setzten, damit die Fensterläden noch beweglich sind.
Eigentlich wäre ich jetzt fast fertig gewesen...
der Aufleger für meine Karte war jetzt fertig.
Auf der Suche nach einem farblich passenden Hintergrund bin ich auf mein Designerpapier "Weihnachstquilt" gestossen. Es ist ein herzzerreißend schönes Designerpapier.
Herzzerreißend schön, weil es doppelseitig ist und meist die Rückseite so schön ist wie die Vorderseite und es einem richtig wehtut, die Rückseite zu opfern. Seufz.
Das war jedenfalls der Moment, in dem mein Projekt begann, sich zu verselbständigen und sich zu einem richtigen Haus weiterentwickelt hat.
Das Designerpapier ist 15,2 x 15,2 cm groß und hat das endgültige Maß meiner Karte bestimmt.
Da ich quadratische Kuverts im Format 16,5 x 16,5 cm verwende war das möglich.
Das rote Papier mit den eckigen Elementen hat mich an Dachziegel erinnert und so wurde die Idee mit dem Dach geboren. Der Streifen wird zwei Reihen breit geschnitten, in der Mitte gefalzt und auf der Kartenrückseite aufgeklebt.
Vorne wollte ich es lose lassen...
Das mit dem Dach hat mir mega gefallen
und ich habe damit herumgespielt:
auf - zu, auf - zu, auf - zu.
Und dann hatte ich die Idee
aus meinem Aufleger eine Tasche zu machen,
in die ich eine Karte einstecken kann,
ja, eine Geldscheinkarte !!!
Dann habe ich oben zwei Ziegelsteine herausgeschnitten,
um ein Öffnung zum leichteren Herausziehen der Karte zu bekommen.
Dann durfte der Deckel, äh das Dach aber nicht mehr einfach so aufgehen. Und so war die Idee mit dem Magnetverschluss geboren.
Aber bis der Verschuss richig funktioniert hat, habe ich noch ganz schön Lehrgeld bezahlt, äh Entwicklungsarbeit investiert ;-)
Die Magnete waren nämlich klein aber oho.
Sie waren so stark, dass der Magnet im Deckel den unteren Magneten samt Kleber und Papier mit hochgerissen hat.
Die Karte war also innen beschädigt.
Also, Rettungsmaßnahmen einleiten!
Ich bin dann auch ohne die "Bauretter" herbeizurufen,
auf die Idee gekommen, mein beschädigtes grünes Papier nochmal zu überkleben und dadurch auch das Dach zu verstärken.
Erst als ich den inneren Magneten gut zur Hälfte unter dem Aufleger aufgeklebt habe, ließ sich der Deckel öffnen, ohne dabei Schaden anzurichten.
Der Tresor unter dem Dach wäre also fertig.
Mit Magnetsicherung.
Und wertvollem Inhalt.
Seid Ihr neugierig auf die Geldscheinkarte?
Hier ist sie.
Aussen habe ich sie mit dem Tannenzweig aus "Freude im Advent" in Farngrün bestempelt.
Meine Geldscheine sollten wie kleine Päckchen aussehen.
Mit dem Metallic-Streifen als Abschluss.
Ober und unterhalb der "Päckchen" habe ich die Karte mit der Lochzange gelocht und von hinten jeweils ein 20 cm langes schmales rotes Bändchen durchgezogen und oben zur Schleife gebunden. So braucht das "Geldpaket" nur eingeschoben werden.
Die Scheine sind so gefaltet:
Zuerst den Schein an der schmalen Kante am Metall-Streifen entlang umbiegen und falten. In diesen Umbug die andere schmale Kante vom Schein einschieben.
Dann nochmal zur Hälfte falten und auch dieses Ende in den Umbug schieben. Der Schein ist jetzt ein ca 3 cm breiter Streifen. Diesen Streifen zum Quadrat legen.
Fertig ist das Geldpaket.
Was ich sehr hübsch fand ist,
dass beim 20-Euro-Schein die Kathedrale sichtbar ist.
Ich wollte die Karte aufstellen können,
deshalb habe ich den Aufleger für die Kartenrückseite nur oben aufgeklebt, damit ich ihn als Aufsteller verwenden konnte
Jetzt war ich schon im Gestaltungsrausch und habe den Aufleger auch noch mit der Tannenzweig- und Geschenke-Deko bestempelt.
Trotzdem fand ich die Karte so irgendwie unvollkommen.
Für die Vorderseite nicht hochwertig genug.
Deshalb habe ich den Aufleger wieder abgetrennt und mein Haus auf eine Karte geklebt.
Den Aufleger habe ich für die Innengestaltung verwendet.
Hm, und was ist mit dem Kuvert?
Es ist so "leer"
Da muss der Tannenzweig-Stempel her ;-)
So, nun ist die Geschichte aus,
vom Haus vom Nikolaus.
Und ich geh jetzt noch Haus.
"Tschüss, Bob der Baumeister".
Viel Spaß beim nächsten Hausbau"
Tschüss, Ihr lieben Kreativen.
Viel Spaß beim Nachbasteln
Liebe Grüße
Eure
Conni
von Coco Stella's Ideenhimmel
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